„Georg Poplutz verfügt über einen hellen, jungenhaften und leichten Tenor – wie geschaffen für Lieder, die neben Oratorien und Kantaten das Zentrum seines Wirkens bilden. […] Die alte Frage, die sich beim Liedgesang stellt, ob der Vortragende nun als Betroffener oder als Interpret dieser Betroffenheit in Erscheinung treten sollte, beantwortet Poplutz mit seiner Interpretation nicht ganz eindeutig. Nach meiner Beobachtung ist er sowohl das Eine wie das Andere, ohne sich dramatisch zu weit aus dem Fenster zu lehnen. […] Auch dieser CD ist eine große Verbreitung zu wünschen, zumal auch hier die Vorzüge der Schönen Müllerin ebenfalls zur Geltung gebracht werden.“ – operalounge.de, 18. Juli 2018
„Aus einer großen Masse an Einspielungen dieser Lieder hervorzustechen, ist eine Herausforderung, aufgrund der sich nur zu viele durch Extravaganz und Ignoranz der musikalischen Substanz gegenüber profilieren. Nicht so Georg Poplutz und Hilko Dumno: Dieses eingespielte Duo fällt eben dadurch auf, nicht auffällig sein zu wollen. Sie stellen sich rein in den Dienst der Noten, denen sie neues Leben einhauchen. Besonderes Augenmerk legen sie auf Natürlichkeit und Schlichtheit, jedes prätentiöse oder wichtigtuerische Verhalten haben sie abgelegt. Aufrichtigkeit ist es, was ihre Darbietungen charakterisiert, und man kauft ihnen die musikalisch entfesselten Emotionen dieser Lieder als wahrhafte Empfindungen ab. Poplutz und Dumno überakzentuieren nicht und versuchen auch nicht krampfhaft, etwas Besonderes rüberzubringen, lassen die Musik einfach entstehen und wirken. Und diese Wirkung erreicht den Hörer!“ – www.the-new-listener.de, Dezember 2017
„Der Tenor Georg Poplutz und der Pianist Hilko Dumno […] haben das hier aufgezeichnete Repertoire oft gemeinsam in Konzerten gestaltet. Das hört man in jedem Augenblick. Die Interpretationen sind ausgereift, imaginativ und sehr persönlich. Besonders in der Dichterliebe, die ja in vielen exzellenten Aufnahmen vorliegt, vergisst man sehr bald die prominentere Konkurrenz und lauscht dem Vortrag der beiden Künstler gebannt, als hörte man die Lieder zum ersten Mal. Poplutz’ helle männlich-lyrische Stimme zeigt ein feines Sensorium für Stimmungen und Farben und Dumnos Klavierspiel fasziniert nicht zuletzt wegen der flexiblen Tempogestaltung, die gleichwohl nie aufgesetzt, sondern immer organisch wirkt. Im Zusammenspiel der beiden Künstler wird die Musik wahrlich vergegenwärtigt, sie atmet und pulsiert, dass es eine Freude ist, zuzuhören.“ – www.klassik-heute.com, 13. Dezember 2017
„[…]Mit Schubert-Liedern beweist Georg Poplutz, dass der Wiener die Gattung Kunstlied aus dem Geist der Empfindsamkeit schuf. […] innig, mit klarer Deklamation […] Frei von Schärfen passt die helle, hohe Tenorstimme gut zu der Einfachheit der biedermeierlichen Genreszenen […] Hilko Dumno […] lässt bei Schubert und Beethoven die modernen Flügel wie Hammerklaviere klingen. […]“ – Badische Zeitung, 1. Dezember 2017
„[…] Poplutz hat das Talent, Gestaltung und Ausdruck so zu variieren, dass man ihm die Geschichten abkauft, die er erzählt, mit viel Spontaneität, ausdrucksintensiv und, wo angebracht, auch mit viel Introspektion. Mit seinem angenehm lyrischen Timbre kann er zudem so artikulieren, dass man den Text versteht. Die Technik hat das Klavier nicht benachteiligt und wird so der mitgestaltenden Rolle und dem sehr sensiblen Spiel des Pianisten vollauf gerecht. […] With his pleasant timbre, his stylish, intense and clear articulated singing, Georg Poplutz is a first class performer for this Schubert and Schumann program. […]“ – pizzicato, 23. Oktober 2017
„[…] Eine schlüssige Kombination, die die wunderbar klare Stimme eines Evangelisten mit der einfühlsamen Hingabe eines erfahrenen Liedbegleiters vereint. […]“ – Journal Frankfurt, 23/2017